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Der ökologische Fußabdruck

Einen Rekord kann sich das Team um Hanno Thurnher sicher umhängen, ohne die Sache einer wissenschaftlichen Untersuchung unterziehen zu müssen: Es gibt keine Produktion dieser Größenordnung, in der weniger fossile Energie verbraucht wurde als bei der CINEDOKU VORARLBERG!! Obwohl es sich auf den ersten Blick (mit den vielen verwendeten Transportmittel) vielleicht anders anfühlt! Aber genau diese Wahl verschiedener Transportgeräte (direkt vor Ort) ist des Rätsels Lösung für das ressourcenschonende Ergebnis: kurze Wege und  kurze Einsatzzeiten war das Erfolgsgeheimnis! "Logistische Diversität", nannte Thurnher sein Vorgehen, Bertschler und andere "undurchsichtige Thurnher-Logistik". Zusätzlich wurden die Kamerakräne nicht selten wochenlang an einem Aufnahmestandpunkt belassen (um mehrere unterschiedliche Stimmungen einfangen zu können) und sie daduch nicht ständig hin- und hertransportiert werden mussten. Bei einer herkömmlichen Produktion völlig undenkbar, Material über Nacht oder gar mehrere Tage unbewacht stehen zu lassen. Thurnhers Laissez-faire-Mentalität „Geht schon - das Risiko gehe ich ein“, ging hier voll auf, denn bis auf einige Gegengewichte, die wahrscheinlich so mancher aus der Region gut brauchen konnte, kam in all den Jahren nichts abhanden! Bei dieser Methode fielen weder Kontrollfahrten noch unnötige Transportfahrten an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Anfahrten des Teams fand zu 95% immer mit einem Fahrzeug statt und spielte sich immer innerhalb der Landesgrenze ab. Fahrten ins benachbarte Ausland um Zusatzequipment (spezielles Teleobjektiv, Einspielgeräte) anzumieten, blieben die Ausnahme. Nur ein Vergleich: Es gehen sich bei einer durchschnittlichen Entfernung von 50 km zum Drehort 7 Drehtage aus - bevor das Wiener-Team die Kamera überhaupt eingeschaltet hat und hier ist eine Rückfahrt noch gar nicht inkludiert. Durch die Umstellung der Einsatzzeiten - nicht mehr am frühen Morgen zu starten, sondern erst am Nachmittag und dann bis am nächsten Tag im Gebiet zu bleiben, erhöhte die Quote besonders stimmige Aufnahmen einfangen zu können und reduzierte den Diesel- und Benzinverbrauch deutlich. Es war aber insgesamt auch keine zu ideologische Vorgangsweise, denn wenn man zufahren konnte auf einem herkömmlichen Weg, dann fuhr man und legte die 10 km nicht zu Fuß zurück, auch wegen den „Lohnstückkosten“!

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