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Mike Bertschler

Ende Juli 2001 macht er den Feuerwehrmann auf Süns, nachdem Hanno Thurnher und Jens Weber an einem Unwetter gescheitert sind. Dann folgen unzählige Touren mit Thurnher im Dornbirner Hinterland, danach geht es erst in den Norden des Landes (Rheindelta), dann in den Süden Vorarlbergs. Es entsteht eine intensive Zusammenarbeit, die jedoch immer wieder durch heftige Streitereien beeinträchtigt und teilweise über Monate unterbrochen wird. Die beiden Streithähne finden aber immer wieder zusammen. 

 

Trotz der Reibereien ist es eine fruchtbare Zusammenarbeit, denn ohne den Frühaufsteher und Motivator Bertschler wären viele Aufnahmen wahrscheinlich nie zustande gekommen und so manch spektakulärer Sonnenaufgang nie gesehen worden. Auch verschiedene Geschichten über Leute hätte es ohne seine Spontanität und Beredsamkeit nicht gegeben. Immer perfekt organisiert, mit Taschenlampe, Gaskocher, Feldstecher und anderen Utensilien, ist er das Gegenstück zum spartanisch organisierten Thurnher. Aber nach den harten Wintereinsätzen 2006 ist die Luft raus. Bertschler will nicht mehr und Thurnher muss sich neue Leute suchen.

 

Ausgerechnet mit dem Orkan Kyrill kehrt Mike Bertschler am 18. Jänner 2007 zurück und muss an der Rheinmündung, im Augenblick als der Sturm sich zum Orkan formiert, erkennen, dass Thurnher sich nicht geändert hat. Aber er beißt bis zum Ende durch.

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